Ferienzeit. Für viele Menschen ist dies eine gefürchtete Zeit. Geht es Dir auch so?
Ferienzeit gibt uns Zeit für Muse, Zeit um über uns und unser Leben nachzudenken. Wie steht es mit unserer Beziehung zu uns selbst? Sind wir glücklich mit dem was wir tun in unserem Leben? Ist dieses Leben so, wie wir es uns vorgestellt haben? Oder sind unsere Träume auf dem Marktplatz der Regeln, Normen und Anpassungen verloren gegangen? Entspricht unsere Partnerschaft, unsere Ehe und Familie, unser Miteinander, unseren Vorstellungen oder haben wir innerlich schon längst aufgegeben, zugunsten einer nicht genauer definierten „Realität“? Und wie steht es mit unseren Idealen und dem, was wir in dieser Welt bewirken wollen?
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Schöpfungskraft und Lebendigkeit
Von der Natur lernen
Die Kraft des Frühlings ist da. Es ist wärmer geworden, überall grünt und blüht es. Es ist rundherum wunderschön und einzigartig. Mit neuer Kraft zeigt sich die Natur in ihrer ganzen Schöpfungskraft und das Leben spriesst aus allen Ritzen und Ecken hervor. Es ist farbig geworden um uns. Die Wiesen in ihrem saftigen grün, die Blumen in ihrer Farbenvielfalt und die Bäume blühen in voller Pracht. Und wie steht es mit uns?
In dieser Zeit zieht es mich immer wieder hinaus. So oft wie möglich geniesse ich es, draussen in der Natur zu sein, grössere Spaziergänge zu machen, im Garten dem Wachstum zuzuschauen und diese Kraft und Schönheit in mir aufzunehmen. Es ist so ein Zauber, eine Fülle und ein Ausdruck bedingungsloser Hingabe, wie sich die Natur jedes Jahr wieder von Neuem in ihrer Fülle zeigt. Und obwohl ich weiss, dass es jedes Jahr Frühling wird, so bin ich doch jedes Jahr wieder von Neuem erstaunt, was die Natur hervorbringt und mit welcher Kraft sie auch unter härtesten Bedingungen Öffnungen ins Leben findet. Wenn ich bei mir zuhause den Hügel hinauf gehe, sehe ich, wie sich unterschiedlichste Pflanzen durch den Teer und Beton hindurch arbeiten, diesen aufbrechen und zum Licht streben.
Dieses Schauspiel berührt mich und erinnert mich an meine Arbeit. In meiner Arbeit erlebe ich ganz oft, wie Menschen im Verlaufe ihres inneren Prozesses aus ihrem Winterschlaf, aus ihrem Schmerz erwachen und das Leben, die Hoffnung, der Frühling in ihnen ausbricht. Anfänglich noch ganz zart und zerbrechlich – und es braucht sehr viel Sorgfalt, Liebe und Pflege, damit diese zarten Triebe erstarken können und zu kraftvollen neuen Ästen, Zweigen, Blüten und Blättern werden können. Dann immer stärker, es entsteht ein Fluss und die Menschen beginnen wieder zu lachen, sich selbst und das Leben zu feiern. Es ist diese Schönheit und Grazie, die mich im Begleiten dieser Prozesse immer wieder mit ganz viel Dankbarkeit erfüllen. Das Leben findet immer wieder einen Weg, sich auch aus den dunkelsten Situationen heraus, ans Licht zu bewegen. Und je länger ich als Therapeut und Seminarleiter arbeite, umso ehrfürchtiger werde ich vor diesem, meines Erachtens, höchst spirituellen Prozess, der sich „Leben“ nennt. Menschen sind grossartige Wesen. Sie können die widrigsten Voraussetzungen mitbringen, in extremer Kälte überleben, jahrelang in einer Art Schockstarre überwintern, sie können viele ihrer Äste verletzt haben, manches Mal fast abgestorben sein und trotzdem gibt es in ihrem Innersten einen Kern, der nicht aufgibt, weitermacht und zum passenden Zeitpunkt neu beginnt zu wachsen und zu erblühen. Ich bin jedes Mal berührt und dankbar dafür, dabei sein zu dürfen. In meinem Herzen weiss ich, dass sich das Leben immer einen Weg finden wird. Und das stimmt mich hoffnungsvoll.
Autor:
Gerhard Schobel
ist Inhaber des Zentrum aeon, Basel
Psychosynthese-Lehrer, Huna & Lomi Lomi Lehrer
und unterrichtet im In- und Ausland seit 1987
Coach und Therapeut in eigener Praxis
Info/Kontakt: http://www.aeon.ch
Tel. +41 61 262 32 00
Lebensvision und Zeitmanagement
Hast Du dich schon gefragt, wie du deine Zeit besser managen könntest?
Läuft dir manchmal die Zeit davon?
Verlierst du dein Ziel aus den Augen?
Fehlt dir der Zugang zu deiner Vision?
In meinem neuen Artikel findest Du hilfreiche Informationen für ein erfolgreiches Zeitmanagement und die Umsetzung deiner Wünsche und Visionen. Artikel weiterlesen
Erfolgreich Zuhören im Rhythmus der Sprache – die Rolle der Alpha-Wellen
Aufmerksamkeit in Wellen: Neurowissenschaftler aus Lübeck und Leipzig untersuchen die Rolle der Alpha-Aktivität im Gehirn für unsere Aufmerksamkeitssteuerung – Testpersonen gesucht
Häufig fällt es uns schwer, aufmerksam zuzuhören – vor allem, wenn gleichzeitig störende Hintergrundgeräusche und Gespräche auf uns einströmen. Forscher an der Universität zu Lübeck und am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig haben nun herausgefunden, was den Erfolg beim Zuhören bestimmt: Je stärker die sogenannten Alpha-Wellen unseres Gehirns im Rhythmus der Sprache schwingen, desto größer unser Hör-Erfolg.
Eine Durchsage am Bahnsteig, das Quietschen des einfahrenden Zuges, die Gesprächsfetzen umgebender Passanten: In den meisten Alltagssituationen sind wir unzähligen Höreindrücken ausgesetzt, von denen jedoch nur wenige für uns von Bedeutung sind. Richten wir in solchen Momenten unsere Aufmerksamkeit nur auf eine Geräuschquelle, so hilft uns das, die bedeutende Information zu beachten und den Rest auszublenden. Eng verknüpft mit solchen Aufmerksamkeitsprozessen sind die Alpha-Wellen, deren Stärke uns die Höranstrengung des Zuhörers anzeigen. Wie uns die Modulation dieser Wellen im Gehirn ermöglicht, trotz Ablenkung zuzuhören, haben nun Neurowissenschaftler der Forschungsgruppe Auditive Kognition an der Universität zu Lübeck und am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig untersucht.
„Die Größe der Alpha-Wellen erhöht sich jeweils auf der Seite im Gehirn, auf der das zu hören ist, was wir als wichtig erachten“, erklärt Studienleiter Dr. Malte Wöstmann. „Der Unterschied im Ausschlag der Alpha-Wellen zwischen der linken und der rechten Gehirnhälfte verrät also, ob ein Zuhörer die Aufmerksamkeit nach links oder rechts richtet.“
Dabei tritt der Unterschied der Alpha-Aktivität zwischen den Hirnhälften keineswegs konstant während der wichtigen und unwichtigen Höreindrücke auf. Vielmehr verändert sich die Alpha-Aktivität im Rhythmus der Sprache, der wir lauschen wollen. Jedes gesprochene Wort im Gehirn löst zunächst die zu erwartende „Antwort“ in der Hörrinde aus. Dieser folgt dann, rund eine halbe Sekunde später, ein starker Unterschied der Alpha-Aktivität zwischen den Hirnhälften. „Unser Gehirn pendelt also in schwierigen Hörsituationen rhythmisch zwischen zwei Zuständen – der Verarbeitung der akustischen Information einerseits und der selektiven Aufmerksamkeit andererseits“, so Prof. Dr. Jonas Obleser, Leiter der Forschungsgruppe Auditive Kognition.
Das Interessante dabei: Diese Schwankungen der Alpha-Wellen treten nicht nur in den bereits lange bekannten Aufmerksamkeitsarealen im Scheitellappen des Großhirns auf, sondern auch direkt in der Hörrinde, die die akustischen Reize verarbeitet.
Was dieses rhythmische Pendeln der Alpha-Aktivität wiederum für das Zuhören bedeutet, untersuchten die Wissenschaftler anhand einer schwierigen Hörsituation: Sie spielten ihren Versuchspersonen über einen Kopfhörer gleichzeitig jeweils unterschiedliche Zahlen auf dem linken und rechten Ohr vor. Ein Piepton auf einem Ohr zu Beginn jedes Durchgangs signalisierte den Versuchspersonen, auf welche Seite sie ihre Aufmerksamkeit richten sollten. Dabei stellte sich heraus, dass der Hörerfolg einer Person umso größer war, sie also umso mehr Zahlen richtig wiedergab, je besser sich die Alpha-Aktivität ihres Gehirns im Rhythmus der gesprochenen Sprache veränderte.
Untersucht haben die Wissenschaftler diese Zusammenhänge mit Hilfe der Magnetenzephalografie. Damit lassen sich winzige Spannungsänderungen an der Kopfoberfläche ableiten, sodass die Hirnströme und ihre charakteristischen Alpha-Wellen sichtbar gemacht werden können.
„Wir wollen nun herauszufinden, wie es sich mit diesen Hirnprozessen bei Personen im mittleren und höheren Lebensalter verhält, wenn die Probleme in schwierigen Hörsituationen bekanntlich vermehrt auftreten“, so Obleser über eine seiner zukünftigen Studien..
Originalpublikation:
Wöstmann M, Herrmann B, Maess B & Obleser J (2016) Spatiotemporal dynamics of auditory attention synchronize with speech. Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America (PNAS). DOI 10.1073/pnas.1523357113
Das alte und neue Paradigma in Beratung, Therapie und Heilung
Das Leben in der Fülle erfahren.
Heute ist oft von einem Paradigmenwechsel die Rede, doch was ist das eigentlich? Gleichzeitig können wir beobachten, wie etwas als neues Paradigma angepriesen und verkauft wird, obwohl es dem alten Paradigma angehört.
Was ist ein Paradigma?
Paradigma beschreibt eine spezifische Weltsicht oder Denkweise. Was ist nun der Unterschied zwischen altem und neuem Paradigma?
Das alte Paradigma entspricht dem materialistischen Denken von Demokrit und seinen Nachfolgern. Hier wird der Mensch wie eine Maschine betrachtet, in der man mittels verschiedenster Methoden und Techniken defekte Teile/störende psychologische Aspekte heilt, bzw. wieder funktionsfähig macht oder auswechselt. Dieses Denken können wir in den verschiedensten Psychologierichtungen und esoterischen Heilmethoden entdecken. Moderne Methoden wie z.B. Klopftechniken gehen davon aus, dass man nur rasch die Glaubenssätze zu ändern braucht und dann klopfenderweise diese im Körper auflöst und damit den Menschen heilt. Das ist doch ein sehr reduktionistisches vereinfachtes Menschen- und Weltbild. Auch die verschiedenen Psychologierichtungen, die Kurzzeitausbildungen von wenigen Monaten bis 1-2 Jahren berufsbegleitend anbieten, sind oftmals stark Technik- und Methodenorientiert und arbeiten aus diesem vereinfachten Weltbild. Es wird dann Kurzzeittherapie oder „lösungsorientiert“ genannt. Der Ansatz lautet: „Man braucht nur den richtigen Hebel, die richtige Übung zu finden, dann ergibt sich daraus die richtige Lösung“. Schnell und unkompliziert, man braucht nichts zu tun – wie bei McDonald, dem Fast-food-Lieferant. Dieser Ansatz ist manchmal hilfreich, sehr oft verschwinden die Symptome jedoch nur für einige Zeit oder verlagern sich.
Das neue Paradigma bezieht das materialistische und das sokratische Denken mit ein und geht darüber hinaus. In diesem Denken wird die formgebende/seelische/spirituelle Kraft genauso mitberücksichtigt, wie die materielle/genetische/körperliche Ebene. Darüber hinaus wird auch das Umfeld, die Mitwelt, die universelle Entwicklung in die Überlegungen miteinbezogen. Das neue Paradigma ist stark wachstumsorientiert und sieht Entwicklung als einen kontinuierlichen Prozess der Achtsamkeit, Geduld und Bewusstheit erfordert. Bewusstwerdung ist keine rasch zu erlernende Methode, sondern ein Reifungsprozess. Und wie jeder Reifungsprozess in der Natur, benötigt dies Zeit und einen geschützten Raum.
Wachstum benötigt Liebe, Achtung und Respekt im Prozess des sich selbst, die anderen und das Umfeld zu erkennen. Wachstum bedeutet, aus den vorgegebenen Formen herauszuwachsen und mich im Kontakt mit dem Umfeld zu entwickeln. Dies benötigt Wahrnehmung für die inneren und äusseren Prozesse, die Ruhe und Gelassenheit, diese Prozesse zu akzeptieren und zu lernen bzw. bewusst zu werden, wo der Fluss des Lebens sich hinbewegt, wo wir uns vom Fluss abgespalten haben und wie wir in den natürlichen Fluss wieder zurückkehren können. Wir können diesen Prozess integrative Bio-Psychosynthese oder einfach Psychosynthese nennen. Es bedeutet letztendlich immer, in Liebe eine immer grössere Differenziertheit in einer immer höheren Einheit (Synthese) zu entwickeln.
Autor:
Gerhard Schobel ist Inhaber des Zentrum aeon, Basel
Psychosynthese-Lehrer, Huna & Lomi Lomi Lehrer
und unterrichtet im In- und Ausland seit 1987
Coach und Therapeut in eigener Praxis
Info/Kontakt: www.aeon.ch
Tel. +41 61 262 32 00
Fair oder unfair
Ein Psychologenteam der UNI Basel, geleitet von Dr.Selma Rudert, hat im Fachblatt „Journal of Experimental Social Psychology“ die Ergebnisse einer wissenschaftliche Studie veröffentlicht, die herausfinden wollte, inwieweit die Gesichtszüge die Akzeptanz von Ausgrenzung von Menschen beeinflussen. Dabei fanden sie heraus, dass bei Menschen die „kühl“ und wenig intelligent schienen, eine Ausgrenzung leichter akzeptiert wurde, als bei Menschen die eine „herzliche“ Ausstrahlung haben. Zum Artikel
Wir brauchen jedoch gar nicht so weit zu gehen. Wenn wir uns selbst betrachten, können wir unschwer feststellen, dass wir Persönlichkeitsaspekte, welche wir als warm oder liebevoll wahrnehmen, leichter akzeptieren und in unserem Leben integrieren, als einen Persönlichkeitsaspekt, der sich als kühl oder gefühlsarm darstellt. Dabei mag dieser Eindruck völlig unberechtigt sein.
Wenn wir uns mit unseren verschiedenen Persönlichkeitsaspekten beschäftigen, so können wir beobachten, dass gerade die unangenehmen Persönlichkeitsaspekte viel zu unserem inneren Wachstum beigetragen haben und wir viel in unserem Leben vermissen würden, wenn wir diese Aspekte nicht hätten. Wir können sogar entdecken, dass genau die Aspekte, welche wir gerne ausgrenzen möchten, viel zu unserer Einzigartigkeit beitragen und uns darin unterstützen, zu der Person zu werden, die wir wirklich sind.
Deshalb geht es in der psychologischen/therapeutischen Prozessarbeit nicht um fair oder unfair, Licht oder Schatten. Erst durch die Integration der verschiedenen Aspekte entdecken wir die wahre Kraft in unserem Leben und erfahren uns zunehmend mehr in unserer Ganzheit.
Zum Autor: Gerhard Schobel ist Inhaber des Zentrum aeon, Basel / Schweiz Psychosynthese-Lehrer, Huna & Lomi Lomi Lehrer und unterrichtet im In- und Ausland seit 1987 Coach und Therapeut in eigener Praxis Info/Kontakt: http://www.aeon.ch Tel. +41 61 262 32 00
Life-Coaching – für wen und wozu?
Sehr oft wird Psychosynthese Life-Coaching mit psychologischer Beratung und Therapie verwechselt. Doch Beratung/Begleitung, Therapie und Coaching kommen in ganz unterschiedlichen Stadien menschlicher Persönlichkeitsentwicklung zur Anwendung. Z.B. wird Beratung und Therapie angewendet um vergangene, nicht integrierte Erfahrungen und Traumatas zu verarbeiten, welche die Person am Führen eines „normalen“ Lebens hindern.
Für wen ist Life-Coaching?
Psychosynthese Life-Coaching ist für geistig gesunde Menschen sinnvoll, die in ihrem Alltag gut funktionieren und die ihre Zukunft bewusst gestalten wollen. Psychosynthese Life-Coaching geht davon aus, dass die Vergangenheit nicht gezwungenermassen unsere Zukunft bestimmt und dass jede Person es selbst in der Hand hat, sich eine Zukunft zu erschaffen, die sie sich wünscht, unabhängig davon, was in der Vergangenheit war.
Im Hier und Jetzt haben wir die Kraft, unsere Gegenwart und unsere Zukunft zu verändern. Wir können in jedem Moment beginnen neue Fähigkeiten zu entdecken, unsere Potenziale zu entfalten und diese in unserem Alltag zu integrieren. Beruflich oder sportlich erfolgreiche Menschen wissen, dass sie sich die Möglichkeiten zum Erfolg selbst erschaffen können. Deshalb arbeiten sie täglich daran. Dabei wissen sie die Unterstützung durch einen qualifizierten Coach sehr zu schätzen, da ihnen dieser bei der Erreichung ihrer Ziele hilft.
Wozu kann Life-Coaching genutzt werden?
Psychosynthese Life-Coaching unterstützt Menschen
- Potenziale zu fördern
- verborgene Talente und Fähigkeiten zu entdecken
- im Entdecken neuer Möglichkeiten
- in der Persönlichkeitsentwicklung
- in der Zielerreichung
- in der Verwirklichung eigener Werte und Visionen
- wirkt inspirierend, motivierend und ermächtigend
- bewusst zu werden und mehr Selbstvertrauen zu entwickeln
- den eigenen Sinn, die höhere Absicht ihres Lebens zu entdecken
- ihre wahre Berufung zu finden
- erfolgreich zu sein
- besser zu führen, zu begleiten und zu unterstützen
- Krisen und Veränderungen positiv zu nutzen
Dies sind nur einige Themen, bei denen Psychosynthese Life-Coaching sinnvoll angewendet werden kann. Eine wichtige Unterscheidung zwischen Life-Coaching und Beratung liegt auch darin, dass Life-Coaching sehr stark auf Ziele ausgerichtet ist und sich am erreichen dieser Ziele messen lässt.
Psychosynthese Life-Coaching unterstützt Menschen darin, ihr Leben selbstbewusster, freudvoller und erfüllter zu leben.
Zum Autor: Gerhard Schobel ist Inhaber des Zentrum aeon, Basel / Schweiz Psychosynthese-Lehrer, Huna & Lomi Lomi Lehrer und unterrichtet im In- und Ausland seit 1987 Coach und Therapeut in eigener Praxis Info/Kontakt: http://www.aeon.ch Tel. +41 61 262 32 00
Je emotionaler die Konflikte, desto höher das Trennungsrisiko
In Deutschland scheitern etwa 35 Prozent der Ehen. „Dies belastet nicht nur die unmittelbar Betroffenen und ihre Kinder“, so Hahlweg. „Betrachtet man allein die gesundheitlichen Auswirkungen familiärer Konflikte hat dies auch soziale und ökonomische Folgen“. Einer frühzeitigen Prävention kommt daher große Bedeutung zu.
Professor em. Dr. phil. habil. Kurt Hahlweg, Professor für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Diagnostik an der Technischen Universität Braunschweig und seine Mitautoren werteten für die Untersuchung eine Reihe von Parametern im Hinblick auf ihre Vorhersagekraft von Trennung und Scheidung aus. Dazu gehörten unter anderem physiologische Werte wie Blutdruck, Puls, Cortisolspiegel und Sprachgrundfrequenz.
„Die Ergebnisse bestätigen, wie wichtig es für die Stabilität einer Beziehung ist, dass Konflikte nicht zu häufig zu emotional ausgetragen werden.“ Die Studie ist die weltweit erste, die sowohl physiologische Parameter als auch das Kommunikationsverhalten über einen so langen Zeitraum hinsichtlich ihrer Vorhersagekraft bezüglich Scheidung und Trennung untersuchte.
Roberto Assagioli, der Begründer der Psychosynthese sprach bereits Mitte des letzten Jahrhunderts über die Wichtigkeit, seine Gefühle und Emotionen beherrschen zu lernen und lehrte die Menschen Gefühle und Emotionen nicht zu unterdrücken oder unkontrolliert auszudrücken, sondern geeignete Möglichkeiten zu finden, um diese Kräfte zu kanalisieren. Damit fand er sich ganz im Einklang mit den alten Weisheitstraditionen, wie z.B. dem Buddhismus, welcher ebenfalls Wert darauf legt, sich nicht zum Sklaven von Gefühlen und Emotionen zu machen.
„Wir werden von allem beherrscht, womit wir uns identifizieren. Wir können lernen, alles zu beherrschen, wovon wir uns disidentifzieren.“ Buddha
Wir können lernen, unsere Gefühle und Emotionen bewusst wahrzunehmen und diese in eine Richtung zu leiten, die dem grösseren Ganzen dienen und Wachstum und Heilung fördern – individuell, als Paar und im Kollektiv. Diese Entwicklung führt zu einer grösseren Bewusstheit, einer stärkeren Entwicklung des eigenen Potenzials und zu einer stärkeren Verbundenheit/Liebe mit sich selbst und seiner Mitwelt.
PS.
Weitere Informationen zur Untersuchung von Prof. Hahlweg findest Du unter http://medizin-aspekte.de/aktuelle-studie-je-emotionaler-die-konflikte-desto-hoeher-das-trennungsrisiko
Die Suche und das Finden
von Gerhard Schobel
Mein Leben war für mich immer rätselhaft. Es war geprägt durch die Fragen: „Wozu bin ich hier?“ „Was ist der Sinn meines Lebens?“ In jüngeren Jahren hatte ich oft das Gefühl, die Menschen nicht zu verstehen und nicht in diese Welt zu gehören. Mein Versuch, mich anzupassen und mich in unsere Gesellschaft zu integrieren, scheiterte oft kläglich. Die schulischen Leistungen waren, trotz meiner Anstrengungen, schlecht und ich fühlte mich während des Unterrichts oft gelangweilt. Die Lehrerinnen und Lehrer sprachen für mich von Vielem – nur nicht vom Leben und was es dazu braucht.
Meine berufliche Entwicklung verlief nicht anders, war geprägt durch Anpassungsschwierigkeiten und der Frage nach dem Sinn meiner Arbeit. Ich machte einige Wendungen, bis ich da angelangt bin, wo ich heute stehe: Grösstenteils glücklich und zufrieden.
Was war geschehen?
Ich habe überall nach Antworten gesucht. In den östlichen Weisheitslehren genauso, wie in den westlichen. Die Antworten haben immer wieder neue Fragen aufgeworfen und mich auf meiner Suche vorangetrieben und weitergebracht. Auf meiner Suche nach Heilung habe ich, wie die mythische Gestalt des Chiron, viele Methoden und Techniken kennengelernt, die den Weg der Ganzwerdung oder Heilung hilfreich unterstützen.
Inzwischen habe ich meine Bestimmung gefunden. Ich habe entdeckt, dass ich im Verlaufe meiner Lebensreise immer dann glücklich war, wenn ich anderen Menschen helfen und sie darin unterstützen konnte, ihr Leben mithilfe ihrer eigenen Kraft selbst zu gestalten. Ich unterrichte Menschen und helfe ihnen den wahren Grund ihres Erdendaseins zu finden, ihre Einzigartigkeit zu erkennen und ihre wahren Kräfte in sich zu entdecken. Das erfüllt mich jeden Tag mit grösster Dankbarkeit und Freude. Und es lehrt mich immer wieder, wie wichtig es ist, auf sein Herz zu hören und der eigenen Bestimmung zu folgen. Nur das vermag unsere innere Leere wirklich und nachhaltig zu füllen – und es erfordert viel Mut und Kraft.
Und das wünsche ich Dir von ganzem Herzen.
Der Zauber der Psychosynthese
Der Zauber der Psychosynthese
liegt in ihrem integralen Ansatz die geistig-spirituellen Traditionen von Ost und West mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen der Neuzeit zu verbinden. Sie bietet ein offenes Modell, in der eine Vielfalt an Techniken, Methoden und Konzepten ihren Platz finden und die zur persönlichen Weiterentwicklung anregen. Sie ist im Wesentlichen eine sehr stille, bewusstseinserweiternde Arbeit, welche Menschen ermächtigt, ihren eigenen Weg zu gehen und sich mit der Welt verbunden zu fühlen.